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  • LKW-Protestaktion in München – Lettl war dabei

    Wir haben uns mit unseren LKW ebenfalls an der großen Demo vom 12.1.2024 auf der Theresienwiese beteiligt. Es werden wohl 3.500 Spediteure, Lkw-Fahrer und Landwirte mit insgesamt 1.800 LKW gewesen sein, die ihrem Unmut über die Politik der Bundesregierung lautstark Luft machten. Diese bisher größte LKW Demo in München fand aus guten Gründen statt. Denn mit der Doppelbelastung von höherer CO₂-Abgabe auf den Diesel und der Erhöhung der Lkw-Maut kann es nicht so weitergehen. Die Betriebe müssen die Kosten an die Kunden in den Supermärkten oder im Online-Handel weitergeben – oder es droht die Pleite. Denn tatsächlich ist die Mautabgabe in Wirklichkeit eine verdeckte Steuer – nur dass die Spediteure sie eintreiben sollen. Wir erwarten, dass die Bundesregierung entsprechend unseren Forderungen tätig wird.

    An einem Beispiel wird sehr deutlich, wie ungerecht sich die Maut auswirkt. Bevor ein Verbraucher sich in einem Supermarkt einen Joghurt kauft, wurde für diesen Becher bereits zehnmal anteilig Maut entrichtet.

    1. Beim Transport der Milch vom Bauernhof zur Molkerei
    2. Beim Transport der Zutaten für den Joghurt, wie beispielsweise Früchte
    3. Beim Transport des Joghurtbechers zur Molkerei
    4. Beim Transport des Deckels für den Joghurtbecher zur Molkerei
    5. Beim Transport des Kartons für die Joghurtbecher zur Molkerei
    6. Beim Transport des fertigen Joghurts von der Molkerei zum Lebensmittel-Verteilzentrum
    7. Beim Transport des Joghurts vom Lebensmittel-Verteilzentrum zum Supermarkt
    8. Beim Transport des Kunststoffs (Joghurtbecher) zum Recycling
    9. Beim Transport des Deckels des Joghurtbechers (meist Alu) zum Recycling
    10. Beim Transport des Kartons für die Joghurtbecher zur Wiederverwertung

    Das summiert sich und mündet logischerweise in höheren Kosten für alle Lebensmittel und Güter, die wir auf der Straße transportieren.